Kampf gegen die Erderwärmung:"Wir kommen nicht schnell genug voran"

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Dirk Messner, 61, ist seit 2020 Präsident des Umweltbundesamtes. Zuvor war der Politikwissenschaftler in Bonn Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik und Vize-Rektor an der Universität der UN sowie Professor an der Universität Duisburg-Essen. (Foto: Imago)

Erst der Aufbruch, dann die Ernüchterung - der Klimaschutz hat schon bessere Zeiten erlebt, findet Dirk Messner. Dabei kämen noch mehr Belastungen auf die Menschen zu. "Ein sozial blinder Klimaschutz wird scheitern", warnt der Chef des Umweltbundesamtes.

Interview: Michael Bauchmüller, Berlin

Dirk Messner, der Chef des Umweltbundesamtes, ist auch ein Mann der Wissenschaft. Seit Jahren befasst er sich mit Fragen der Transformation, des klimafreundlichen Umbaus der Wirtschaft. Umso frustrierter ist er nun: Die Klimapolitik, sagt er, habe es mittlerweile schwer - und das in einer entscheidenden Dekade im Kampf gegen die Erderhitzung. Verspielen wir gerade die Chance, sie aufzuhalten, weil die Menschen Angst vor den notwendigen Maßnahmen haben?

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