Panzerdebatte:Die USA sind wütend auf Scholz

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Panzerdebatte: Kanzler Scholz und ein "Leopard" auf einem Truppenübungsplatz im Oktober.

Kanzler Scholz und ein "Leopard" auf einem Truppenübungsplatz im Oktober.

(Foto: David Hecker/Getty Images)

Das Weiße Haus hat sich in ungewohnter Schärfe im Kanzleramt gemeldet: Washington ist offenbar verärgert darüber, dass die Bundesregierung Bedingungen für die Lieferung von "Leopard"-Panzern an die Ukraine gestellt hat.

Von Stefan Kornelius

Deutschlands Verbündete in der Nato haben mit Unverständnis oder kaum verhohlener Wut auf die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz reagiert, vorerst keine Leopard-Panzer für die Ukraine zuzusagen. Besonders scharf fiel der Ton in der US-Regierung aus, deren Verteidigungsminister Lloyd Austin am Donnerstag in Berlin und am Freitag in Ramstein vergeblich versucht hatte, eine Zusage für die Lieferung von Leopard-2 zu erhalten. Dabei geht es nicht nur um einen konkreten deutschen Beitrag mit Kampfpanzern aus dem Arsenal der Bundeswehr, sondern vor allem um die Exportfreigabe, die Berlin nach den deutschen Rüstungsexportregeln für bereits ins Ausland gelieferte Panzer erteilen muss.

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