Social Media:Bloß nicht drüber reden

Lesezeit: 2 min

Auf Plattformen wie Instagram wird Nutzern ein wachsender Teil der Inhalte von Algorithmen auf die Startseite gespült. (Foto: Dado Ruvic/Reuters)

Auf Instagram und dem Twitter-Klon Threads sollen politische Inhalte zurückgedrängt werden - und dadurch auch die Hetze im Netz. Aber welche Themen sind eigentlich gemeint?

Von Philipp Bovermann

Auf Threads, dem Kurznachrichtendienst des Social-Media-Konzerns Meta, wird derzeit ein - äußert politischer - Streit darüber geführt, was "politische Inhalte" sind. Meta hatte am Freitag verkündet, dass Themen, die "möglicherweise im Zusammenhang mit Dingen wie Gesetzen, Wahlen oder sozialen Themen" stehen, auf Instagram und Threads eine geringere Rolle spielen sollen. Die Empfehlungsalgorithmen der Plattformen sollen künftig standardmäßig so eingestellt sein, dass sie solche Inhalte nicht mehr aktiv verbreiten. Der von Mark Zuckerberg gelenkte Konzern hofft, dadurch eine weniger von Hass und Streit geprägte Atmosphäre in seinen Netzwerken zu schaffen. Kritik gibt es an der Art und Weise, wie er das versucht.

Zur SZ-Startseite

Soziale Netzwerke
:Wenn der Hass verstummen lässt

Jeder vierte Nutzer ist in sozialen Medien schon angegriffen worden. Experten fordern Konsequenzen - auch, um eine Debattenkultur zu befördern.

Von Christoph Koopmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: