Ampelkoalition:Spur der Verwüstung 

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Da war die Welt noch in Ordnung: Grünen-Spitzenpolitiker im Wahlkampf für die Hamburger Bürgerschaft im Februar 2020. (Foto: Chris Emil Janssen/imago)

Lange waren Naturschützer für die Grünen eine sichere Bank. Doch nun zeigen sich tiefe Risse: Die Klimapolitik der Ampel empfinden viele als Zumutung - aber auch die Parteispitze wünscht sich mehr Unterstützung.

Von Markus Balser und Michael Bauchmüller, Berlin

Der Abend ist lau, die Stimmung ist gut: Alles ist wie gemacht für ein nettes Sommerfest des Umweltverbands BUND. Der grüne Vizekanzler Robert Habeck ist auch angerückt und redet bei einer Diskussionsrunde über die Klimapolitik der Ampelregierung. Da platzt Olaf Bandt, dem BUND-Chef, schließlich der Kragen. "Das kann man doch nicht gutreden!", fährt es aus ihm heraus.

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:"Das ist eine schöne Scheiße"

So also geht das Heizungsdrama in die Sommerpause, mit dem Triumph eines mittelmäßig bekannten Oppositionspolitikers, einem Sommerfest, auf dem es nur noch ein Gesprächsthema gibt. Und einer Ampel, die tut, was sie nicht lassen kann: streiten.

Von M. Balser, M. Bauchmüller, B. Herrmann, G. Ismar, H. Roßbach und P. Krüger

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