Politisches Buch "Der Streitfall":Die Stärken einer langen Tradition

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Kann man so sagen: Wird aber eigentlich zu selten gesagt. Jugendliche im Jahr 2018 in Chemnitz bei einem Festival gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. (Foto: Sebastian Willnow/dpa)

Friedrich Kießling und Christoph Safferling erinnern daran, dass die Demokratie den Deutschen nicht in den Schoß fiel. Ihr Blick geht zurück ins 19. Jahrhundert - und von dort nach vorn.

Von Wolfgang Janisch

Am Ende ist es doch ein Ermutigungsbuch geworden. Selbstbewusstsein, Entschiedenheit, Mut, solche Worte häufen sich im Schlusskapitel "Ausblicke", und das ist in einem Buch über Demokratie erst einmal eine gute Nachricht. In den vergangenen Jahren herrschte in solchen Büchern immer Alarm, Demokratie war ohne das Wort Krise nicht mehr zu denken. Dieses Mal geht es um Auswege, verspricht der Untertitel: "Wie die Demokratie nach Deutschland kam und wie wir sie neu beleben müssen."

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