Cyberkriminalität:Abzocke made in Myanmar

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Online-Casinos fungieren als Fabriken für Cyberkriminalität, warnt UN-Verbrechensbekämpfer Jeremy Douglas. (Foto: Carsten Rehder/DPA)

In der Mekong-Region boomt der Betrug im Internet, über Casinos fließen Unsummen von illegalem Geld. Vor allem Chinesen werden bislang um ihr Erspartes gebracht - doch die kriminellen Banden agieren immer internationaler.

Von David Pfeifer, Bangkok

Während die Menschen in den USA und Europa im vergangenen Sommer entweder "Barbie" oder "Oppenheimer" sehen wollten, gingen die Chinesinnen und Chinesen mehrheitlich in den Horror-Thriller "No More Bets". Der Film basiert auf wahren Ereignissen: Ein Programmierer und ein Model werden entführt, versklavt und gequält, um in einer sogenannten Fraud Factory - große Organisationen für Cyberbetrug - in einem nicht näher bezeichneten südostasiatischen Land zu arbeiten. Wegen der kaum zu übersehenden Parallelen protestierten sowohl Kambodscha als auch Myanmar offiziell gegen den Film.

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