Während die Menschen in den USA und Europa im vergangenen Sommer entweder "Barbie" oder "Oppenheimer" sehen wollten, gingen die Chinesinnen und Chinesen mehrheitlich in den Horror-Thriller "No More Bets". Der Film basiert auf wahren Ereignissen: Ein Programmierer und ein Model werden entführt, versklavt und gequält, um in einer sogenannten Fraud Factory - große Organisationen für Cyberbetrug - in einem nicht näher bezeichneten südostasiatischen Land zu arbeiten. Wegen der kaum zu übersehenden Parallelen protestierten sowohl Kambodscha als auch Myanmar offiziell gegen den Film.
Cyberkriminalität:Abzocke made in Myanmar
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In der Mekong-Region boomt der Betrug im Internet, über Casinos fließen Unsummen von illegalem Geld. Vor allem Chinesen werden bislang um ihr Erspartes gebracht - doch die kriminellen Banden agieren immer internationaler.
Von David Pfeifer, Bangkok
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