Jens Spahn und Lothar Wieler sind eigentlich ein eingespieltes Duo. Bis vor Kurzem saßen der Bundesgesundheitsminister (CDU) und der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI) Woche für Woche nebeneinander in der Bundespressekonferenz und informierten das Land über die Corona-Lage. Sie hatten meistens schlechte, hie und da auch mal ein paar hoffnungsvollere Nachrichten, aber immer herrschte Einigkeit in der Botschaft: Bitte Masken tragen, bitte Vorsicht, bitte impfen, die Pandemie ist längst nicht zu Ende.
Pandemiepolitik:Ein Leben mit hohen Inzidenzen?
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Die Zahl der Neuansteckungen in Deutschland steigt, und zwischen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und RKI-Chef Lothar Wieler ist eine Debatte entbrannt: Welche Bedeutung sollte die Inzidenz noch haben?
Von Christina Berndt und Angelika Slavik, Berlin, München/Berlin
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