Armin Laschet ist müde. Und nervös. Jeder im Düsseldorfer Landtag sieht, wie sehr dem Mann vorn am Rednerpult die zehrende Nacht der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) vom Montag auf Dienstag noch in den Knochen steckt. An diesem Mittwoch mag sich der Ministerpräsident kein Lächeln abringen, seine Stirn liegt in Falten; und während der nächsten fünf Minuten werden dem CDU-Chef immer wieder mal beide Augen zufallen vor Erschöpfung. Und er ärgert sich über sich selbst, wenn er jetzt einräumt, dass auch er mitverantwortlich ist für diese verkorkste Idee einer Zwangsruhe zu Ostern. Also Augen zu - und durch: "Wir alle haben dem zugestimmt!"
Oster-Chaos:Wie Laschet, Kretschmann und Söder auf Merkels Entschuldigung reagieren
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Die Ministerpräsidenten stellen sich hinter die Kanzlerin. Der eine mehr, der andere weniger. Doch welche Folgen hat das Fiasko für sie?
Von Claudia Henzler, Johann Osel und Christian Wernicke
Ramelow postet einen Tweet, der nur aus 279 Äs besteht, Haseloff macht sarkastische Scherze und einig wird sich kaum wer: Szenen aus der längsten Ministerpräsidentenkonferenz der Corona-Geschichte.
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