Klimakonferenz:Der Kampf gegen das gefährlichere Treibhausgas

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Eine Pipeline transportiert Methan, das aus der "Frank R. Bowerman"-Abfalldeponie bei Irvine, Kalifornien, austritt, zu einem benachbarten Kraftwerk. (Foto: Mike Blake/Reuters)

Durch Lecks in Pipelines und Bohrlöchern entweichen riesige Mengen Methan. Das muss ein Ende haben, fordern viele Teilnehmer der Weltklimakonferenz - und dringen auf einen Durchbruch.

Von Michael Bauchmüller und Thomas Hummel, Berlin/Dubai

Was Methan-Lecks für das Klima bedeuten können, zeigt das Beispiel Turkmenistan. Satellitenaufnahmen deckten auf, dass dort riesige Mengen Methan aus zwei Erdgasfeldern entweichen, im Jahr 2022 waren es etwa 4,4 Millionen Tonnen. Weil ein Methanmolekül etwa 30 Mal so viel zur Erderwärmung beiträgt wie ein Kohlendioxidmolekül, entsprach der Effekt der beiden löchrigen Gasfelder in Zentralasien etwa den jährlichen Treibhausgas-Emissionen von ganz Großbritannien.

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