CDU und CSU:Terminsache Kanzlerkür

Lesezeit: 2 min

Ernste Mienen: Friedrich Merz und Markus Söder nach einem Besuch des Kernkraftwerk Isar 2 in Essenbach in Bayern. (Foto: Peter Kneffel/DPA)

Die Union will die K-Frage im "Spätsommer 2024" beantworten - da sind sich die Parteichefs Merz und Söder angeblich völlig einig. Nun zeigt sich: Der Spätsommer ist ein Graubereich.

Von Andreas Glas und Boris Herrmann, Berlin

Der CSU-Slogan im bayerischen Wahljahr geht so: "In Bayern lebt es sich einfach besser." Am vergangenen Sonntag traf das nicht unbedingt zu, also wettertechnisch und verglichen mit Berlin, dort war es ein paar Grad wärmer als im Süden. Aber das war nicht der Grund, weshalb Markus Söder am Wochenende in die Bundeshauptstadt gefahren ist. Anlass war das ARD-Sommerinterview, und wie immer, wenn der bayerische Ministerpräsident und CSU-Parteichef nach Berlin kommt, hat ihn auch diesmal die Frage erwartet, ob er sich denn vorstellen könne, länger hierzubleiben, als Kanzler zum Beispiel? "Es ist und bleibt eine coole Stadt", sagte Söder. Und dass er gern mithelfe in Deutschland, "aber nicht als Kanzler".

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungUnion
:Wer's glaubt, Herr Söder

Der CSU-Chef behauptet, sein Platz sei in Bayern, diesmal wirklich und ganz ehrlich. Dennoch reden alle nach dem ARD-Sommerinterview über dessen Kanzlerambitionen. Warum wohl?

Kommentar von Andreas Glas

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: