Es war eine der Fragen, die Olaf Scholz bei seiner Sommerpressekonferenz lieber gleich vorwegnahm. Das soeben beim Nato-Gipfel in Vilnius beschlossene Ziel, mindestens zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben, werde dauerhaft eingehalten, versprach der Bundeskanzler in seinem Einleitungsstatement. Dann folgte der entscheidende Satz: "Das wird auch so bleiben, auch wenn das Sondervermögen aufgebraucht ist." Das klang eindeutig und endgültig. Bis SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich seinem Kanzler nun in die Parade gefahren ist.
Verteidigungsausgaben:Auf der Suche nach den zwei Prozent
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Bundeskanzler Scholz hat versprochen, das Nato-Ziel beim Wehretat dauerhaft zu erreichen. Ein Einspruch von SPD-Fraktionschef Mützenich sät Zweifel, ob alle in der Partei das unterstützen.
Von Daniel Brössler, Berlin
Nato-Gipfel in Vilnius:Hereinspaziert
Schon einmal hat die Nato die Ukraine hängen gelassen. Das war 2008. Und auch diesmal gibt es beim Gipfel in Vilnius zwar viele Umarmungen und sehr viel nette Worte für Selenskij, aber ins Bündnis aufnehmen? Vielleicht irgendwann.
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