Sozialpolitik:Mario Czaja, der "Kiezmacher" von Marzahn in der Kritik

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Haben Empfänger von Bürgergeld am Ende mehr in der Tasche als die, die für kleines Geld arbeiten gehen? Diese Frage treibt die Menschen in Hellersdorf um. (Foto: Sean Gallup/Getty)

Der CDU-Generalsekretär gilt als das soziale Gewissen von Friedrich Merz. Jetzt kämpft er gegen das Bürgergeld, von dem in seinem Berliner Wahlbezirk viele profitieren würden - wie kommt das an im Kiez?

Von Till Uebelacker, Berlin

Michaela Kuhnke ist im Stress, nimmt sich dennoch Zeit. Kuhnke, die eigentlich anders heißt, ihren Namen aber nicht veröffentlicht wissen will, ist mit ihrem Kind unweit der Hellersdorfer Promenade unterwegs. Ja, die Debatte um das Bürgergeld habe sie verfolgt, sagt die 40-jährige Mutter von vier Kindern. "Ich habe es satt, mich als faule Sau abstempeln zu lassen", sagt sie.

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:"Fördern und Fordern vom ersten Tag an"

Man müsse Hilfebeziehern von Anfang an Pflichten abverlangen und dürfe höhere Vermögen im Bürgergeld nicht schonen, sagt Hermann Gröhe. Der frühere Gesundheitsminister verhandelt für die CDU im Streit um das Bürgergeld - und besteht auf Änderungen.

Interview von Roland Preuß und Robert Roßmann

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