Armin Laschet:Nerven wie Stahlträger

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Armin Laschet erstaunt mit seinen Umfragewerten selbst ausgebuffte Meinungsforscher. (Foto: Getty Images)

Warum der Kanzlerkandidat der Union auf der Beliebtheitsskala überraschend so weit oben steht? Das hat viel mit Gewöhnung zu tun - und noch mehr mit einer Stimmungslage, die Laschet auch wieder in den Abgrund stoßen kann.

Von Boris Herrmann, Berlin

Zu den derzeit beliebten Sätzen der CDU gehört die Behauptung, keine Partei des "Entweder-oder" zu sein, sondern eine des "Sowohl-als-auch". Man kann sagen, dafür hat sie den passenden Kanzlerkandidaten gefunden. Armin Laschet, 60, will das Land sowohl stabilisieren als auch erneuern, sowohl das Klima als auch die Industrie schützen, sowohl die Pandemie bekämpfen als auch Freiheiten gewähren. Er liebt sowohl Nordrhein als auch Westfalen, er kann sowohl herzlich als auch pampig sein, als Redner sowohl einschläfern als auch mitreißen. Mit all diesen Eigenschaften hat er in den Machtkämpfen um den CDU-Parteivorsitz und die Kanzlerkandidatur der Union sowohl Friedrich Merz als auch Markus Söder ausgestochen.

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