Während das Bundesaußenministerium von Annalena Baerbock (Grüne) Fördergeld für Seenotretter im Mittelmeer zur Verfügung stellt, plant das Innenministerium offenbar, dieselben Seenotretter in Zukunft strafrechtlich verfolgen zu lassen.
Migration:Drohen Seenotrettern bald Strafen?
Das Seenotrettungsschiff "Humanity 1" bei einem Einsatz im Mittelmeer. Hinter dem Schiff steht der Verein SOS Humanity mit Sitz in Berlin.
(Foto: Max Cavallari/DPA)Im Gesetzentwurf der Ampel zu irregulärer Migration findet sich ein brisantes Detail: Uneigennützige Helfer im Mittelmeer, etwa von Sea-Watch oder Mission Lifeline, könnten künftig so kriminalisiert werden wie gewerbsmäßige Schleuser.
Von Ronen Steinke, Berlin
Lesen Sie mehr zum Thema