Parteien:Warum ist die AfD gerade so beliebt?

Lesezeit: 4 min

Die AfD-Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla haben 20 Prozent in Umfragen als Ziel ausgegeben. Dem kommen sie im Moment schon recht nahe. (Foto: Bernd von Jutrczenka/DPA)

In Meinungsumfragen erreicht die AfD die höchsten Werte seit Langem. Die anderen Parteien fragen sich, wie das kommt - und wer daran schuld ist.

Von Markus Balser, Georg Ismar, Roland Preuß und Robert Roßmann, Berlin

Die Kampagnen der vergangenen Monate scheinen sich nun auszuzahlen für die AfD. Zumindest in Umfragen. Die Polemik gegen Wirtschaftsminister Robert Habecks "Klimaplanwirtschaft", der die Bürger mit seinen Plänen laut AfD-Co-Chefin Alice Weidel einer "Heizungs-Stasi" ausliefert. Gegen die "Kriegstreiber" der Ampelkoalition, die angeblich zu aggressiv gegen Russland auftreten. Und gegen Geflüchtete, denen die AfD begegnet mit einer Forderung nach "Zuwanderungsstopp" und mit einem Ticker auf ihrer Parteiseite, der zahlreiche Straftaten durch Ausländer belegen soll ("Kleve: Exhibitionist mit gebrochenem Deutsch entblößt sich bei Kindergarten").

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAfD
:Die Geister, die sie riefen

Vor zehn Jahren wurde die AfD gegründet - als Alternative für Bürgerliche und Wirtschaftsliberale. Inzwischen haben Rechtsextreme und Proleten das Sagen. Wie es so weit kommen konnte? Von den ehemaligen Chefs will es jedenfalls keiner gewesen sein.

Von Roland Preuß

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: