An ihrem Ruf, bisweilen als fünfte Kolonne Moskaus aufzutreten, hat die AfD schon vor der völkerrechtswidrigen Invasion Russlands in der Ukraine gearbeitet. Regelmäßig reisten Spitzenvertreter in Russlands Hauptstadt und ließen sich hofieren. Als Parteichef Tino Chrupalla im Dezember 2020 nach Moskau flog, bereitete ihm Außenminister Sergej Lawrow einen so feierlichen Empfang, als reise ein Staatsgast an. Bis zuletzt fiel die Kritik an deutschen Sanktionen gegen Russland aus der AfD lauter aus als die an Putins mörderischem Feldzug.
Ukraine-Krieg:AfD-Politiker empören mit Reise in die Ostukraine
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Die Rechtspopulisten sind bekannt für mangelnde Kritik an Putin. Nun lassen sich Abgeordnete für eine russische Propaganda-Tour einspannen und lösen damit außenpolitische Verstimmungen aus.
Von Markus Balser, Berlin, und Iris Mayer, Leipzig, Berlin/Leipzig
Meinung Beobachtung durch Verfassungsschutz:Das könnte der Anfang vom Ende der AfD in Bayern sein
Jahr für Jahr konnte man der Partei beim Abdriften ins Extreme zuschauen. Vor der Landtagswahl 2018 inszenierte sie sich in rechten Kreisen noch als "bessere CSU". Damit ist nun Schluss.
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