Rechtsextremismus:Aktivisten wollen Höcke unwählbar machen

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Der Thüringer AfD-Landesvorsitzende Björn Höcke auf einer Kundgebung in Essen. Die entscheidende Frage ist: Liegt bei ihm ein echtes Potenzial für eine Demokratieschädigung vor? (Foto: IMAGO/Jacob Schröter)

Etwa eine Million Menschen wollen das Bundesverfassungsgericht dazu bringen, die Grundrechte des AfD-Politikers einzuschränken. Ist das realistisch? Und was würde es bedeuten?

Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe

Die NPD, die sich inzwischen "Die Heimat" nennt und beim Wählerzuspruch im Promillebereich rangiert, hatte ihre große Zeit in den Sechzigerjahren. 1969 schaffte sie es mit 4,3 Prozent beinahe in den Bundestag, und der Erfolg hatte auch mit publizistischer Rückendeckung zu tun. Der schwerreiche Verleger Gerhard Frey verbreitete mit seiner National-Zeitung geschichtsrevisionistische und antisemitische Thesen, bis hin zur Holocaustleugnung.

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