Offenburg:Weihnachtsmärkte: Besucherandrang trotz Anschlags

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Terroranschlag in Straßburg hat auf den Weihnachtsmärkten im benachbarten Baden-Württemberg nach Angaben der Veranstalter nicht zu einem deutlichen Rückgang der Besucherzahlen geführt. "Die Bilder aus Straßburg haben niemanden kalt gelassen, doch zugleich wollten sich die Menschen das Erlebnis Weihnachtsmarkt nicht nehmen lassen", sagte Jörg Klopfer von in.Stuttgart am Freitag. Zum Besuch des Marktes im Zentrum der Landeshauptstadt reisten auch viele Menschen aus weiter entfernten Orten sowie der Schweiz an. "Wir spüren keinen Rückgang, der Besucherandrang ist nach wie vor groß." Ähnlich äußerten sich Sprecher von Freiburg bis Heidelberg.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Terroranschlag in Straßburg hat auf den Weihnachtsmärkten im benachbarten Baden-Württemberg nach Angaben der Veranstalter nicht zu einem deutlichen Rückgang der Besucherzahlen geführt. „Die Bilder aus Straßburg haben niemanden kalt gelassen, doch zugleich wollten sich die Menschen das Erlebnis Weihnachtsmarkt nicht nehmen lassen“, sagte Jörg Klopfer von in.Stuttgart am Freitag. Zum Besuch des Marktes im Zentrum der Landeshauptstadt reisten auch viele Menschen aus weiter entfernten Orten sowie der Schweiz an. „Wir spüren keinen Rückgang, der Besucherandrang ist nach wie vor groß.“ Ähnlich äußerten sich Sprecher von Freiburg bis Heidelberg.

„Die Menschen sind entschlossen, sich die Weihnachtsstimmung nicht kaputtmachen zu lassen“, sagte Stefan Schürlein vom Stadtmarketing Offenburg. Allerdings seien nach dem Anschlag zunächst weniger Besucher aus Frankreich in die nur 25 Kilometer von Straßburg entfernte Stadt gekommen. Ähnlich sah es im grenznahen Freiburg aus.

Viele Franzosen hätten wohl die Wartezeit wegen der verschärften Kontrollen auf Straßen im Grenzgebiet gescheut, sagte Daniel Strowitzki vom Unternehmen Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe. Ansonsten seien aber auch in Freiburg die Besucherzahlen konstant geblieben.

Viele Weihnachtsmarktbesucher äußerten sich den Angaben zufolge betroffen über das terroristische Verbrechen im Nachbarland. Es habe auch Fragen nach den örtlichen Sicherheitskonzepten gegeben. „Doch überwiegend wollten die Menschen trotzdem weihnachtliche Stimmung genießen“, sagte Konstantin Weber, Sprecher von Heidelberg Marketing.

Der nach dem Anschlag mit drei Toten geschlossene Weihnachtsmarkt in Straßburg wurde am Freitag wiedereröffnet.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: