München:NSU-Prozess: Anklage setzt Plädoyer fort

München (dpa) - Die Bundesanwaltschaft setzt heute ihr Plädoyer im NSU-Prozess fort. Es ist der siebte Verhandlungstag für den umfangreichen Schlussvortrag in dem seit bisher mehr als vier Jahre dauernden Verfahren. Offen ist, ob Bundesanwalt Herbert Diemer am Freitag Strafen für Beate Zschäpe und vier mitangeklagte mutmaßliche Helfer des "Nationalsozialistischen Untergrunds" fordern wird. Die Anträge sollen erst am Ende des Plädoyers kommen. Prozessbeteiligte rechnen damit, dass die Bundesanwaltschaft noch weitere Tage benötigen wird.

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München (dpa) - Die Bundesanwaltschaft setzt heute ihr Plädoyer im NSU-Prozess fort. Es ist der siebte Verhandlungstag für den umfangreichen Schlussvortrag in dem seit bisher mehr als vier Jahre dauernden Verfahren. Offen ist, ob Bundesanwalt Herbert Diemer am Freitag Strafen für Beate Zschäpe und vier mitangeklagte mutmaßliche Helfer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ fordern wird. Die Anträge sollen erst am Ende des Plädoyers kommen. Prozessbeteiligte rechnen damit, dass die Bundesanwaltschaft noch weitere Tage benötigen wird.

Zschäpe ist wegen Mittäterschaft an allen Verbrechen des NSU angeklagt. Dazu gehören vor allem neun Morde an türkisch- und griechischstämmigen Gewerbetreibenden aus Fremdenhass.

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