München:Bundesanwaltschaft will Plädoyer im NSU-Prozess fortsetzen

München (dpa) - Die Bundesanwaltschaft will heute ihr Plädoyer im Münchner NSU-Prozess fortsetzen. Insgesamt soll der Schlussvortrag rund 22 Stunden dauern, verteilt auf mehrere Tage.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

München (dpa) - Die Bundesanwaltschaft will heute ihr Plädoyer im Münchner NSU-Prozess fortsetzen. Insgesamt soll der Schlussvortrag rund 22 Stunden dauern, verteilt auf mehrere Tage.

Gleich zu Beginn des Plädoyers am Dienstag hatte Bundesanwalt Herbert Diemer erklärt, die Vorwürfe gegen die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe und vier Mitangeklagte hätten sich in allen wesentlichen Punkten bestätigt. Zschäpe sei „Mittäterin“ an allen Morden, Bombenanschlägen und Raubüberfällen, die dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ angelastet werden.

Mit dem Beginn der Plädoyers war am Dienstag die Schlussphase des Mammutverfahrens eingeleitet worden, das im Mai 2013 begonnen hatte. Mit einem Urteil des Oberlandesgerichts wird erst in einigen Monaten gerechnet.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: