Leipzig:Letzte vier Klagen gegen Elbvertiefung werden verhandelt

Leipzig (dpa) - Am Bundesverwaltungsgericht werden heute die letzten vier Klagen gegen die geplante Elbvertiefung verhandelt. Diesmal geht es um Einwände privater Grundeigentümer. Sie befürchten nach Angaben des Gerichts unzumutbare Lärmbelastungen durch große Schiffe sowie Erschütterungen und Uferabbrüche wegen höherer Wellen. Eine Klägerin wendet sich zudem gegen ein rund 70 Meter hohes Leuchtfeuer, das auf einem Nachbargrundstück errichtet werden soll. Wann ein Urteil fallen sollte, war noch offen.

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Leipzig (dpa) - Am Bundesverwaltungsgericht werden heute die letzten vier Klagen gegen die geplante Elbvertiefung verhandelt. Diesmal geht es um Einwände privater Grundeigentümer. Sie befürchten nach Angaben des Gerichts unzumutbare Lärmbelastungen durch große Schiffe sowie Erschütterungen und Uferabbrüche wegen höherer Wellen. Eine Klägerin wendet sich zudem gegen ein rund 70 Meter hohes Leuchtfeuer, das auf einem Nachbargrundstück errichtet werden soll. Wann ein Urteil fallen sollte, war noch offen.

Es ist das dritte Mal, dass an dem Gericht in Leipzig Klagen gegen die umstrittene Elbvertiefung verhandelt werden. In einem ersten großen Urteil im Februar hatten die Richter die Pläne nach Klagen von Umweltverbänden weitestgehend bestätigt. Wegen einzelner - aus Sicht des Gerichts behebbarer - Mängel wurde der Planfeststellungsbeschluss dennoch für rechtswidrig erklärt. Ergänzende Planungen dazu sollen im Januar 2018 vorliegen. Im November hatten die Richter Klagen der Gemeinden Otterndorf und Cuxhaven sowie von Berufsfischern abgewiesen.

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