Prozesse - Freiburg im Breisgau:Lebenslange Haft im Prozess um ermordete Joggerin gefordert

Freiburg (dpa/lsw) - Im Prozess um den Sexualmord an einer 27 Jahre alten Joggerin in Endingen bei Freiburg haben Staatsanwaltschaft und Nebenkläger am Donnerstag eine lebenslange Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung gefordert. Ein 40-jähriger Lastwagenfahrer aus Rumänien soll die Frau Anfang November vergangenen Jahres in einem Wald in den Weinbergen vergewaltigt und getötet haben. Der dreifache Vater hatte die Tat zum Prozessauftakt gestanden.

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Freiburg (dpa/lsw) - Im Prozess um den Sexualmord an einer 27 Jahre alten Joggerin in Endingen bei Freiburg haben Staatsanwaltschaft und Nebenkläger am Donnerstag eine lebenslange Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung gefordert. Ein 40-jähriger Lastwagenfahrer aus Rumänien soll die Frau Anfang November vergangenen Jahres in einem Wald in den Weinbergen vergewaltigt und getötet haben. Der dreifache Vater hatte die Tat zum Prozessauftakt gestanden.

Die Eltern der Ermordeten und der Ehemann treten im Prozess als Nebenkläger auf. Der Angeklagte sei allgemein gefährlich und gehöre für immer weggeschlossen, sagte ein Nebenkläger-Anwalt. "Ich halte ihn für ein Monster." Die Angehörigen saßen mit im Gericht, teils flossen Tränen. Das Freiburger Landgericht will voraussichtlich am Freitag in einer Woche (22. Dezember) sein Urteil sprechen.

Dem Mann wird auch der Mord an einer 20 Jahre alten französischen Austauschstudentin aus Lyon im Januar 2014 im rund 400 Kilometer von Endingen entfernten Kufstein in Österreich zur Last gelegt. An beiden Tatorten waren Spuren von ihm gefunden worden.

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