Sebastian Fitzek, 51, Schriftsteller, gruselt sich vor der Realität. "Meine These, dass die Realität härter ist als das, was wir Thrillerautoren uns am heimischen Schreibtisch ausdenken können, wird durch diese Serie mehr als belegt", sagte er der Deutschen Presse-Agentur mit Bezug auf die Netflix-Serie "Dahmer". Diese beleuchtet das Leben von Jeffrey Dahmer, der bis zu seiner Festnahme im Jahr 1991 mindestens 17 junge Männer in den USA ermordet hat. "Ich gestehe, ich habe häufig ausgeschaltet, darüber nachgedacht und es nicht in einem durchgesehen. Ich habe mich gefragt, warum mich das Thema so interessiert und mich streckenweise auch geärgert", sagte er. "Es stößt mir in der Fiktion und der Realität immer unangenehm auf, dass die Namen der Täter präsent sind, die Opfer aber vergessen werden. Den Hype um Jeffrey Dahmer kann ich nicht verstehen, das Interesse an seiner Person sehr wohl."
Charles III., 73, König, steigert seinen Wert. Bei einer Auktion ist ein Druck von einem von ihm angefertigten Gemälde für 5738 Pfund (6541 Euro) an einen privaten Sammler verkauft worden, hieß es am Donnerstag vom Auktionshaus Bonhams. Der Druck zeigt das königliche Schloss Balmoral und ist vor gut 20 Jahren entstanden. Frühere Drucke von Charles-Gemälden waren nur für 400 bis 600 Pfund verkauft worden. "Dieser bezaubernde Druck vereint die Leidenschaft des Königs für die Malerei und seine tiefe Zuneigung zu Schottland", sagte Bonhams-Kurator Hamish Wilson.
Lana Del Rey, 37, US-Popsängerin, vermisst ihr geistiges Hab und Gut. "Jemand hat alle Scheiben meines Autos eingeschlagen", sagte sie in einem Video bei Instagram und sprach über den Vorfall, der sich bereits vor einigen Monaten ereignet habe. Ein bis heute unbekannter Dieb habe demnach ihren Laptop, drei Videokameras und mehrere Festplatten aus dem Auto entwendet. Verloren gegangen sei dabei auch ein 200-seitiges Buchmanuskript, wie Lana Del Rey erzählt, denn die Dateien seien nicht anderweitig gesichert gewesen. Da sich auch mehrere unfertige Songs auf den Festplatten befunden hätten und diese seitdem im Internet veröffentlicht wurden, forderte sie ihre Fans dazu auf, diese nicht anzuhören.
Christoph Maria Herbst, 56, Schauspieler, hat was gegen zu viele Pausen. "Frauen muss in der Sprache Rechnung getragen werden. Ein Problem habe ich allerdings mit Sternchen oder Doppelpunkten mitten im Wort", sagte er den Dresdner Neuesten Nachrichten. "Das lässt sich zwar prima lesen, aber schlechterdings sprechen. Dieses Päuschen bekomme ich nicht hin." Er spreche von Kolleginnen und Kollegen, egal wie knapp die Zeit sei. "Kolleg:innen gibt es bei mir nicht. Das hat für mich mit Respekt zu tun. Ich zerhacke keine Worte, und ich glaube auch nicht, dass sich das eine Prozent der Intergeschlechtlichen, Transgeschlechtlichen, Nichtbinären und so weiter in unserem Land in einem Sternchen oder Doppelpunkt wiederfindet."