Leute:Kimmels Kummer

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Jimmy Kimmel blieb während der gesamten Rede der Emmy-Gewinnerin Quinta Brunson (links) am Boden liegen. (Foto: Mark Terrill/AP)

Jimmy Kimmel stellt sich bewusstlos, Hella von Sinnen vermisst Dirk Bach, und Prinzessin Anne äußert sich zu den Tagen nach Dianas Tod.

Jimmy Kimmel, 54, US-Comedian, liegt Emmy-Gewinnerin Quinta Brunson zu Füßen. Bevor der Moderator der Preisverleihung, Will Arnett, die Siegerin in der Kategorie "Outstanding Writing for a Comedy Series" verkündete, schleppte er den vermeintlich bewusstlosen Kimmel auf die Bühne. Kimmel habe schon wieder keinen Emmy gewonnen und darauf die Margaritas an der Theater-Bar besucht, erklärte Arnett. Bevor Brunson zu ihrer Dankesrede ansetzte, stupste sie Kimmel: "Jimmy, wach auf, ich habe gewonnen!" Der blieb unbeeindruckt während der gesamten Rede liegen.

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Hella von Sinnen, 63, Moderatorin, hatte ihren besten Freund zum Kuscheln gern. In der Bild kommentierte sie ein altes Foto von sich und Dirk Bach, auf dem sie nach einem Auftritt zusammen unter der Dusche stehen. "Und das Helli hat sich einfach nackig gemacht und sich mit unter die Dusche gestellt. Wir hatten da nie Berührungsängste, warum auch? Als wir zusammengelebt haben, lagen wir immer nackt bei mir im Bett." Ihre Freundschaft mit ihm sei immer auch körperlich gewesen. "Das war immer Knuddeln und Kuscheln."

Bändigt Pferde, Entführer und die eigenen Haare: Princess Royal Anne. (Foto: HANNAH MCKAY/REUTERS)

Prinzessin Anne, 72, Tochter der Queen, verteidigt ihre Mutter. In einem erst jetzt veröffentlichten Interview auf dem Sender ITV News aus dem Jahr 2017 erinnert sie sich an die Tage nach Dianas Tod. "Ich denke, meine Mutter hat genau das Richtige getan." Die Queen blieb fünf Tage lang auf Schloss Balmoral, ohne sich der Öffentlichkeit zu zeigen. Dafür wurde sie heftig kritisiert. Auf dem schottischen Anwesen hielten sich aber auch Dianas Kinder William und Harry auf, die damals 15 und 12 Jahre alt waren. "Ich glaube nicht, dass die beiden an einem anderen Ort zurechtgekommen wären. In Balmoral hatten sie diese Struktur, sie hatten Leute um sich, die sie verstehen konnten und ihnen die Zeit geben konnten", sagte Prinzessin Anne.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Ralf Bauer, 56, Schauspieler, hat eine Empfehlung an alle Deutschlehrer. Er habe nie verstanden, dass man sich im Deutschunterricht nicht die Gedichte heraussuche, die auch junge Menschen unmittelbar ansprächen. "Bei Rilke jedenfalls wird man fündig, er drückt in seiner wunderschönen Sprache Emotionen aus, die jeder von uns kennt, aber niemals so formulieren könnte", so Bauer.

(Foto: Richard Shotwell/AP)

Jesse Armstrong, 51, britischer Drehbuchautor, denkt über Titel nach. Bei den Emmy Awards wurde er für die Mediensatire "Succession" ausgezeichnet. In seiner Dankesrede sagte er: "Offensichtlich waren bei unserem Sieg etwas mehr Stimmabgaben beteiligt als bei Prinz Charles." Es sei für Großbritannien eine wichtige Woche für "Successions" (Nachfolgeregelungen) gewesen, erklärte Armstrong.

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