Hendrik Streeck, 46, Virologe, packt aus. Allerdings nur vergleichsweise kleine Geschenke. Er und sein Mann Paul Zubeil würden sich zu Weihnachten nichts Großes schenken, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Es soll nicht mehr als 50 Euro kosten. Woran wir uns auch nicht immer halten. Aber es soll halt nichts Großes sein. Darauf haben wir uns schon vor Jahren geeinigt, weil das Suchen nach Geschenken sonst auch die ganze Vorweihnachtszeit zerstört." Viel bedeutsamer findet er: "die festliche Beleuchtung, die Weihnachtsmärkte, die Musik. Ich finde, das ist eine unheimlich schöne Tradition, die wir da haben. Und es macht Spaß, das zu leben."
Nazan Eckes, 47, Moderatorin, hatte keine Lust mehr auf ihren eigenen Anblick. "Ich konnte dieses Fernsehgesicht Nazan Eckes irgendwann nicht mehr sehen", sagte sie in der NDR-Talkshow. Deshalb habe sie sich 2022 von ihrem Sender RTL gelöst. "Ich habe RTL viel zu verdanken. Aber irgendwann hatte ich das Gefühl, ich habe alles gemacht. Ich komme nicht mehr weiter." Auch Ereignisse in ihrem Privatleben hätten zu der Entscheidung geführt. Eckes: "Dann habe ich mich von meiner Fernsehkarriere verabschiedet." Inzwischen arbeitet sie unter anderem als Synchronsprecherin, etwa für den Animationsfilm "Raus aus dem Teich".
Julia Brendler, 48, Schauspielerin, ist unter Beobachtung. Laut Brendler habe die ZDF-Krimireihe "Nord Nord Mord" eine so große Popularität erreicht, dass Fans bei den Dreharbeiten zuschauen. "Bei einer Außenszene neulich in Westerland haben wir um das Set herum nahezu 200 Schaulustige gezählt, die uns beim Drehen zugesehen haben", sagte sie in einem PR-Interview für die Produktion. "Das ist erst einmal gewöhnungsbedürftig - denn egal in welche Himmelsrichtung man sieht, man schaut immer in eine Handykamera, die auf einen gerichtet ist." Das könne irritieren. "Bei mir überwiegt jedoch die Freude darüber, dass unser Programm so vielen Menschen gefällt."
Ruth Maria Kubitschek, 92, Schauspielerin, ließ sich von ihrer Bildschirmfigur inspirieren. In Helmut Dietls Serie "Monaco Franze - Der ewige Stenz" spielte sie das "Spatzl" und dabei habe sie für ihr eigenes Leben profitiert. "Das ,Spatzl' hat mich befreit", sagte sie dem Stern. "Ich konnte nicht so gut verzeihen. Vieles wäre einfacher gewesen, wäre ich wie dieses ,Spatzl' gewesen, weil ich dann bei meinen Männern geblieben wäre, statt harte Schlussstriche zu ziehen." Wie Kubitschek weiter erzählte, habe ihre Person selbst die Inspiration für die Rolle gegeben. "Die Figur ist in weiten Teilen mit mir identisch." Dietl und der Autor Patrick Süskind hätten sie in München zum Essen eingeladen und über ihr Leben ausgefragt. "Der Figur fehlte anfänglich jegliches Fleisch, es war eine leere Rolle. Im Schwips erzählte ich alles Mögliche aus meinem Leben, und so nahm diese Annette von Soettingen, wie sie hieß, Form an", sagte sie.
Oliver Masucci, 55, Schauspieler, würde zu Weihnachten gern nicht frieren. "Eigentlich ist mir nach Mallorca", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Ich will im Meer schwimmen. Aber wahrscheinlich wird es die Schweiz werden, weil meine große Tochter dann doch immer im Schnee feiern muss und den hat es gerade reichlich." Einen Vorteil habe das aber: Das Besorgen der Gans könnte weniger kompliziert sein. "Die ist erst mal gar nicht so einfach zu bekommen auf Mallorca."