Leute:Die Rückkehr des Königs

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König Charles III. hatte am 5. Februar mitgeteilt, dass er an Krebs erkrankt sei und sich einer Behandlung unterziehen müsse. (Foto: Yoan Valat/AFP)

Charles III. hat wieder Termine im Kalender stehen, Emma Stone will den Namen Emma loswerden, und Taylor Swift beschert einem Londoner Pub einen Gästerekord.

Charles III., 75, britischer König, nimmt seinen Terminkalender wieder in Betrieb. Seine Majestät werde nach seiner Krebsdiagnose und einer Zeit der Behandlung und Erholung in Kürze in die Öffentlichkeit zurückkehren, teilte der Buckingham-Palast am Freitagabend mit. Der erste Termin ist von großer Symbolkraft, in der Mitteilung heißt es: "Anlässlich dieses Meilensteins werden der König und die Königin am kommenden Dienstag gemeinsam ein Krebsbehandlungszentrum besuchen und dort mit Fachärzten und Patienten zusammentreffen." Von weiteren Auftritten in den kommenden Wochen ist die Rede; außerdem sei für Juni ein Besuch des japanischen Kaiserpaares in London geplant. Der Palast nutzte das Schreiben auch, um sich im Namen von König Charles und Königin Camilla für Genesungswünsche und seelischem Beistand in den vergangenen Wochen zu bedanken.

(Foto: Carlos Barria/Reuters)

Emily Stone, 35, Schauspielerin, möchte den Namen Emma loswerden. "Ich wäre gerne Emily", sagte die US-Amerikanerin, die bei der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA als Emma Stone registriert ist, dem Hollywood Reporter. Die zweifache Oscargewinnerin ("Poor Things", "La La Land") heißt eigentlich Emily, doch weil in der Gewerkschaft zum Zeitpunkt ihres Eintritts bereits eine andere Emily Stone Mitglied war, habe sie sich als Emma Stone angemeldet. "Vor ein paar Jahren bin ich dann ausgerastet", erzählte sie in dem Interview weiter. "Aus irgendeinem Grund sagte ich mir: Ich kann das nicht mehr machen. Nennen Sie mich einfach Emily." Laut den Statuten der SAG-AFTRA soll kein Mitglied einen beruflichen Namen verwenden, der mit dem Namen eines anderen Mitglieds identisch ist oder diesem so sehr ähnelt, dass er mit diesem verwechselt werden könnte. Zahlreiche Schauspieler sahen sich deshalb genötigt, sich umzubenennen, weil ihre Geburtsnamen bereits vergeben waren. So heißt zum Beispiel Michael Keaton eigentlich wie ein anderer berühmter Kollege, nämlich Michael Douglas. Sein Künstlername ist eine Referenz an Diane Keaton, die wiederum ursprünglich Diane Hall hieß.

(Foto: Mario Anzuoni/Reuters)

Taylor Swift, 34, Sängerin, beschert einem Londoner Pub einen Gästerekord. Die Kneipe "The Black Dog" im Stadtteil Vauxhall wird seit der Veröffentlichung von Swifts neuem Album von Fans überrannt, weil ein Song eben diesen Titel trägt. "Es war surreal", sagte die PR-Zuständige des Pubs, Amy Cowley, dem People -Magazin, "wir hatten Leute von überall her", unter anderem aus den USA, Spanien, Deutschland und Australien. Jeden Tag habe man Leute wegen Überfüllung wegschicken müssen. In dem Song singt Swift darüber, dass ein Ex-Freund vergessen hat, nach der Trennung seinen Standort nicht mehr zu teilen, und sie deshalb sehen kann, wie er "in irgendeiner Bar namens The Black Dog" verschwindet.

(Foto: Valerie Macon/AFP)

Ethan Hawke, 53, Schauspieler, vergöttert einen Kollegen. Denzel Washington sei "der großartigste Schauspieler unserer Generation", sagte er dem Sender CNN. Seine Vorstellungskraft sei vollkommen. Schauspielern an der Seite von Denzel Washington sei für ihn "wie Baseball spielen mit Babe Ruth".

(Foto: Andrew Medichini/dpa)

Franziskus, 87, Papst, erteilt Brettspielen seinen Segen. Ein Spiel wie Dame trainiere die Fähigkeit zur Logik, sagte er am Freitag zu Mitgliedern des italienischen Damespiel-Verbandes, die er zum 100-jährigen Bestehen im Vatikan empfing. "Und das ist nötig, denn der übermäßige Gebrauch der neuen Medien schläfert diese Fähigkeit ein!" Das Damespiel dagegen rege den Geist an und sei für alle zugänglich, lobte der Papst. In einer von Individualismus geprägten Welt, die manchmal Gefahr laufe, in die Isolation zu geraten, sorge gemeinsames Spielen für "saubere, frische Luft".

(Foto: Daniel Reinhardt/dpa)

Aline Abboud, 36, "Tagesthemen"-Moderatorin, hat gute Nachrichten. Auf Instagram verkündete sie die Geburt ihres ersten Kindes. Die Journalistin lud ein Foto hoch, auf dem die Hand eines Neugeborenen in der Hand eines Erwachsenen zu sehen ist, und schrieb dazu, garniert mit zahlreichen Emojis: "Uns geht's gut." Weitere Details nannte sie nicht. Ihre Schwangerschaft hatte sie im September mit den Worten verkündet: "Die einzige Nachtschicht, auf die ich mich freue." Abboud ist seit September 2021 Teil des Moderationsteams bei dem ARD-Nachrichtenmagazin.

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