Leute:"Es ist mir scheißegal, ob er geht oder bleibt"

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Immer feste drauf: Liam Gallagher findet die Fans des FC Liverpool weinerlich. (Foto: Britta Pedersen/dpa)

Liam Gallagher wird Jürgen Klopp in der Premier League nicht vermissen. In Thomas Gottschalk schlummerte einst ein Kleptomane. Und Katy Perry macht Schluss.

Liam Gallagher, 51, Oasis-Frontmann, verkloppt den langjährigen Trainer des FC Liverpool verbal. Jürgen Klopp sei zwar "zweifellos ein großartiger Trainer" und habe im Verein viel bewegt, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Auch sei Klopp "eine Persönlichkeit und die Premier League wird ihn vermissen". Gallagher selbst werde ihm allerdings keine Träne nachweinen. "Scheiß auf ihn, er ist nicht mein Trainer", sagte der Fan von Liverpool-Rivale Manchester City. "Es ist mir scheißegal, ob er geht oder bleibt." Gallagher hatte zuvor bei X mit Blick auf die Ankündigung Klopps, den Verein zum Saisonende zu verlassen, geschrieben: "Good riddance", was übersetzt so viel bedeutet wie: "Gut, dass wir ihn los sind."

(Foto: Philipp von Ditfurth/dpa)

Thomas Gottschalk, 73, Moderator, schrammte als Kind an einer Karriere als Kleptomane vorbei. Mit seinem jüngeren Bruder Christoph habe er einst ein Missionsmuseum der Steyler Missionare in Österreich "ausrauben" wollen. Angetan hätten es den beiden die ausgestellten Giftpfeile und Schrumpfköpfe, sagte er im Podcast "Die Supernasen". Hintergrund sei, dass er seine Ferien einst größtenteils in Klöstern verbracht habe, sagte Gottschalk. Sein Onkel Hans, ein katholischer Pfarrer, habe dafür die entsprechenden Verbindungen gehabt.

(Foto: Mario Föllmer via KiWi Verlag)

Katty Salié, 48, Moderatorin und Autorin, will, dass Depressionen ernst genommen werden. "Das Wichtigste ist, Betroffenen zu glauben. Die bilden sich nichts ein, die sind nicht 'mimimi' und stellen sich nicht an", sagte sie der Katholischen Nachrichten-Agentur. In ihrem Buch "Das andere Gesicht" beschreibt die Moderatorin der ZDF-Sendung "Aspekte" ihre eigenen Erfahrungen mit Depressionen und befragt zahlreiche andere, oftmals prominente Betroffene. Ihr hätten die Geschichten anderer geholfen, "als ich selbst im Loch steckte", sagte sie. "Ich hatte lange das Gefühl, keinen Grund dafür zu haben, dass es mir so schlecht geht. Ich habe einen tollen Job und eine Familie, ich bin nicht alleine - und trotzdem ging es mir schlecht." Durch die Erfahrungen anderer habe sie verstanden, dass es keinen Grund brauche, um an Depressionen zu erkranken: "Indem ich diese Betroffenen ernster genommen habe, konnte ich auch mich selbst ernst nehmen."

(Foto: Chris Jackson/Getty Images)

Katy Perry, 39, Sängerin, macht Schluss. "Ich denke, dies wird wahrscheinlich meine letzte Show sein, meine letzte Staffel", sagte sie in der Sendung von US-Moderator Jimmy Kimmel und meinte damit, dass sie aus der Jury der US-Talentshow "American Idol" aussteigt. Sie liebe die Show so sehr. "Aber ich habe das Gefühl, dass ich rausgehen muss, um den Pulsschlag meines eigenen Lebens zu spüren", sagte Perry.

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