Lena Meyer-Landrut, 32, vergleichsweise prominente Sängerin, blickt skeptisch auf die inflationäre Verwendung des Begriffs "Star". "Ich bin gerade etwas überfordert damit, wie viele Leute Stars sind und wie einfach es ist, in bestimmten Bereichen der Öffentlichkeit zu einem Star zu werden", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Dadurch wird die Kunst meiner Empfindung nach abgewertet." Auf der einen Seite sei es toll, dass jeder die Möglichkeit habe, in der Öffentlichkeit zu stehen. Aber: "Das beinhaltet auch Leute, die keinen Inhalt haben." Die Menschen konsumierten deshalb ständig schlechte, gefakte oder inhaltslose Dinge. "Das macht mich auf jeden Fall nachdenklich."
Bjarne Mädel, 55, Schauspieler, vermutet Amor am Tresen. "Ich komme noch aus einer Generation, in der man dafür in die Kneipe gegangen ist - oder auf Veranstaltungen wie Konzerte und Theater", sagte er der dpa zum Thema Dating. Beim Online-Dating habe er Vorbehalte. "Das schnelle ,Mag ich - Mag ich nicht', ,Daumen hoch - Daumen runter' der sozialen Medien als auch Speed-Dating empfinde ich als extrem oberflächlich", sagte er. Das sei zwar zunächst effektiv, führe am Ende aber vielleicht umso mehr in die Einsamkeit.
Reinhold Messner, 79, Bergsteiger, will es weiß. "Dass da Schnee gemacht werden muss, das ist zwar bitter, aber solange keine Chemikalien ins Wasser gemischt werden, das da versprüht wird, ist es kein großes Verbrechen", sagte er der Mediengruppe Bayern. Das Beschneien von Skipisten mit Flocken aus Schneekanonen finde er nicht verwerflich. "Ich sehe ganz klar, dass fast alle Skigebiete in Deutschland wahrscheinlich aufgeben müssen. Aber die hohen Skigebiete werden noch jahrzehntelang bleiben." Das Skitourengehen, das dem Alpinismus noch relativ nahe ist, nehme zum Glück zu, so Messner. "Das zeigt, dass der Mensch so dumm gar nicht ist, dass er selber erkennt, was falsch läuft und was vielleicht verbesserbar ist."
Hape Kerkeling, 58, Komiker, hält nicht viel von Cluburlauben. Er habe genau ein einziges Mal Cluburlaub gemacht, und zwar in der Türkei, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Daraus sei dann im Jahre 1995 "Club Las Piranjas" entstanden. "Fast alles, was im Film geschah, ist mir so ähnlich widerfahren." Ferienanlagen mit Vollpension, Animateuren und Karaoke-Show kann er wenig abgewinnen. Dennoch hat er jetzt bei einer Fortsetzung mitgespielt.
Will Smith, 55, Schauspieler, war von "emotionaler Blindheit" geschlagen. Vor einigen Tagen hatte Jada Pinkett Smith, 52, Schauspielerin, verraten, dass die Eheleute bereits seit 2016 "völlig getrennte Leben" führten. Lange hätten sie das geheim gehalten - auch als Will Smith dem Moderator Chris Rock bei der Oscarverleihung 2022 eine Ohrfeige verpasste, nachdem dieser einen Witz über Jada Pinkett Smith gemacht hatte. Durch ihre Memoiren sei er nun "wachgerüttelt" worden, schrieb Will Smith an die New York Times - er habe erfahren, dass seine Noch-Frau ein "Leben am Rande des Abgrunds geführt" habe, mehr als ihm bewusst gewesen sei. "Wenn man mehr als die Hälfte seines Lebens mit jemandem zusammen ist, stellt sich eine Art emotionale Blindheit ein." Will und Jada Pinkett Smith sind seit 1997 verheiratet.