Thailand:Das gepeinigte Paradies

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In der Maya Bay zeigt sich das Dilemma eines jeden Touristen: Es könnte so schön hier sein, wenn nicht die ganzen anderen Leute auch noch kämen. (Foto: Mladen Antonov/AFP)

5000 Touristen am Tag, kaputte Korallen, geklauter Sand: Die Maya Bay in Thailand, bekannt aus dem Film "The Beach", wurde fast zu Tode geliebt und 2018 geschlossen. Jetzt wird der Strand wieder geöffnet. Eine Annäherung.

Von David Pfeifer, Maya Bay

Die gute Nachricht ist, die Riffhaie sind wieder da in der Maya Bay. Ein paar Fischerboote ankern mit Sicherheitsabstand, Touristen starren rüber zum weltberühmten Strand, Kulisse des Films "The Beach". Daneben ein paar größere Speed-Boote, auf denen die Besucher sich bei Seegang häufig die Seele aus dem Leib kotzen. Dazwischen tuckert das Boot der Ranger herum und kontrolliert, dass auch wirklich niemand den Strand betritt, das ist verboten, seit einigen Jahren schon. Nicht der Hai bedroht hier den Menschen, sondern umgekehrt, der Mensch den Hai.

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