Freiburg:Erzbistum Freiburg prüft Finanzen nach Abrechnungsaffäre

Freiburg (dpa/lsw) - Einen Monat nach Bekanntwerden der Affäre um nicht gezahlte Rentenversicherungsbeiträge arbeitet das Erzbistum Freiburg seine Finanzen auf. Die Untersuchungen seien aufwendig und komplex, sagte ein Bistumssprecher der Deutschen Presse-Agentur in Freiburg. Bis wann sie dauern werden, lasse sich daher derzeit nicht abschätzen. Noch immer groß sei das Informationsbedürfnis der Beschäftigten. Eine für sie eingerichtete Telefon-Hotline stoße auf hohe Resonanz. Die Hotline, die mit bis zu 20 Mitarbeitern besetzt sei, werde bis mindestens Jahresende geschaltet sein. Danach werde entschieden, wie es weitergehe.

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Freiburg (dpa/lsw) - Einen Monat nach Bekanntwerden der Affäre um nicht gezahlte Rentenversicherungsbeiträge arbeitet das Erzbistum Freiburg seine Finanzen auf. Die Untersuchungen seien aufwendig und komplex, sagte ein Bistumssprecher der Deutschen Presse-Agentur in Freiburg. Bis wann sie dauern werden, lasse sich daher derzeit nicht abschätzen. Noch immer groß sei das Informationsbedürfnis der Beschäftigten. Eine für sie eingerichtete Telefon-Hotline stoße auf hohe Resonanz. Die Hotline, die mit bis zu 20 Mitarbeitern besetzt sei, werde bis mindestens Jahresende geschaltet sein. Danach werde entschieden, wie es weitergehe.

Das katholische Erzbistum hatte Ende Oktober eingeräumt, Beiträge von Beschäftigten zur gesetzlichen Rentenversicherung über viele Jahre hinweg nicht korrekt abgeführt zu haben. Es drohen ihm möglicherweise Nachforderungen in dreistelliger Millionenhöhe. Das Bistum hat vorsorglich 160 Millionen Euro zurückgestellt, um Schäden begleichen zu können. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat eigenen Angaben zufolge noch nicht entschieden, ob sie Ermittlungen aufnimmt. Ein Anfangsverdacht bestehe bislang nicht, sagte ein Behördensprecher.

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