Der winkende Spacey kommt um kurz nach acht Uhr, früher als es die meisten Fotografen und Kameraleute hier erwartet hätten, der Prozess beginnt erst zweieinhalb Stunden später. Kevin Spacey winkt in die Fotoapparate und Kameras, als er die paar Meter vom Auto zum Gerichtsgebäude geht, weshalb er in manchen Newsmeldungen in der Überschrift dann tatsächlich so genannt wird, "waving Spacey". Wie er schaut, ob er lächelt, ob er winkt, wie er winkt, all das ist wichtig, denn der Prozess hier im Southwark Crown Court, einem unaufgeregten in der Nähe der Themse herumstehenden Bau aus dem Jahr 1983, ist "high profile", wie das genannt wird.
Kevin Spacey:Der geübte Verdächtige
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In London beginnt der Prozess gegen den wohl berühmtesten Angeklagten, den die "Me Too"-Bewegung hervorgebracht hat. Kevin Spacey wird sexuelle Nötigung vorgeworfen, nicht zum ersten Mal. Die Anklage wiegt nun allerdings noch schwerer.
Von Michael Neudecker und Christian Zaschke, London, New York
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