Auf schneeglatter und vereister Strecke ist es am vergangenen Freitag viermal zu Unfällen auf der Garmischer Autobahn A 95 bei Iffeldorf und Großweil gekommen. Die Fahrer blieben laut der Verkehrspolizei Weilheim zwar unverletzt, die Sachschäden betrugen teils tausende Euro.
In der Früh war ein 32-jähriger Mann bei Großweil in Richtung München wohl zu schnell unterwegs, als es schneite. Gegen 8.15 Uhr schleuderte er mit seinem Wagen laut Polizei gegen die Mittel- sowie die rechte Seitenleitplanke und beschädigte drei beziehungsweise vier Felder der Schutzeinrichtung. Es soll zu einem geschätzten Gesamtschaden von 8200 Euro gekommen sein. Mit seinem Auto konnte der Mann aus Garmisch-Partenkirchen nicht mehr weiterfahren. Der Wagen musste abgeschleppt werden. Gleichzeitig schlitterte nur unweit entfernt ein 51-jähriger Garmisch-Partenkirchner gegen die Mittelleitplanke. Die Polizei geht davon aus, dass er sein Fahrzeug nicht mehr kontrollieren konnte, weil die Fahrbahn schneeglatt war. Am Auto wurde nur die linke Wagenseite zerkratzt.
Zwei Stunden später kam es erneut zu einem Unfall auf der Garmischer Autobahn bei Großweil Richtung Norden. Eine 34-jährige Frau aus Farchant soll nach Polizeiangaben zu schnell gefahren sein, obwohl es schneite und die Fahrbahn vereist war. Ihr Wagen schleuderte gegen die Mittel- und rechte Schutzplanke und beschädigte beide auf zwei beziehungsweise drei Feldern. Es entstand ein Gesamtschaden von circa 7600 Euro. Das Auto musste abgeschleppt werden.
Schließlich schleuderte ein 36-jähriger Münchner am späteren Nachmittag mit seinem Auto auf der A 95, diesmal bei Iffeldorf. Der Mann fuhr gegen 17 Uhr Richtung Garmisch-Partenkirchen und soll auf schneeglatter Fahrbahn zu schnell unterwegs gewesen sein. Nur sein Auto wurde lädiert. Der Schaden liegt bei 5000 Euro.