Podcast aus München:Pointiert und profiliert

Podcaster: Marcel Nadeem Aburakia und Malcolm Ohanwe. (Foto: Anna Zhukovets)

Zwei Münchner Journalisten beleuchten in "Kanackische Welle" die Themen Polizeigewalt und Identität im Einwanderungsland Deutschland.

Von Eric Hartmann

"Wir wollen Sichtweisen eine Plattform bieten, die sonst nicht so oft gehört werden; Geschichten erzählen, die sonst nicht so viel erzählt wurden." So fasst Marcel Nadeem Aburakia den Grundgedanken des Podcasts "Kanackische Welle" zusammen, den er seit 2018 mit Malcolm Ohanwe produziert. Die beiden Münchner Journalisten mit palästinensischen Wurzeln beleuchten darin das Thema Identität im Einwanderungsland Deutschland. Kritisch und pointiert sprechen sie über populäre Kultur, Diskriminierung und Privilegien. Dabei gelingt es ihnen, große Fragen und wissenschaftliche Ansätze auf alltägliche Erfahrungen herunter zu brechen und so greifbar zu machen. Ihr Konzept geht auf: Die beiden Journalisten produzieren in Serie, bisher sind 27 Beiträge erschienen, weitere sind in Planung. Unter ihren Gästen finden sich die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli oder der Schauspieler Hassan Akkouch. In der kürzlich erschienenen Podcast-Folge setzen sie sich mit Rassismus und Polizeigewalt auseinander.

Kanackische Welle , Podcast von Marcel Nadeem Aburakia und Malcolm Ohanwe, https://kanackischewelle.podigee.io

© SZ vom 10.06.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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