Wo lernt man ein Stadtviertel und seine Leute am besten kennen? In den Kneipen oder Clubs, am besten bei einem Konzert. Insofern gibt es keine bessere Gelegenheit, Münchens Stadtbezirk 9 zu erkunden, als in die "Neuhauser Musiknacht" einzutauchen. Hier gibt es nicht nur ein Konzert, sondern 59 Bands mit 250 Musikerinnen und Musikern spielen gleich an 49 Orten.
Nicht nur Kneipen wie die Gorilla Bar ( The Karl Marx Brothers mit "Revolutions-Rock"), das Ewige Licht (Chris Aaron mit Rockabilly) oder die Mathilda ( Lucile & The Raki Buam mit anatolischem Psycho-Funk) sind dabei, sondern auch Cafés wie das Espresso Kolonial ( Little Miss Umpha) und Gasthäuser wie der Großwirt (Soul-Kabarett mit LIAB) und gar das Bayerische Blindeninstitut ( Giesek & Friends) und das Bayerische Rote Kreuz ( Tuned mit Evergreens).

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Das abwechlungsreiche Programm hat wieder Niko Strnad zusammengestellt, die auch den Hexenkessel auf dem Tollwood betreibt. Dabei ist der Ablauf durchaus übersichtlich: Um 19 Uhr spielt die Paul Daly Band ein Gratis-Eröffnungskonzert auf dem Rotkreuzplatz. Wer das Bändchen für fünf Euro kauft, kann von 20 Uhr an zu jeder vollen Stunde bis 23 Uhr zu einem anderen 40-Minuten-Set wechseln: Von bewährten Kräften wie Titus Waldenfels (Papalapap) oder Marc Dorendorf (Kultur im Trafo) ebenso wie von Aufsteigern wie Gündalein auf der Rap-Stage (Freizeitstätte am Hirschgarten). Im Backstage Club können die Gäste beim Punk- und Metal-Mix nicht nur Neuhauser treffen, sondern auch internationale Musiker aus Italien, Österreich und den USA.
Neuhauser Musiknacht, Sa., 28. Okt., 19 Uhr, Eröffnungskonzert und Infostelle am Rotkreuzplatz, Abschlusskonzert um 24 Uhr im Trafo, www.neuhausermusiknacht.de