Interview mit Nora Abdel-Maksoud:"Ich kann eigentlich nur machen, was ich lustig finde"

Lesezeit: 5 min

Außen wie innen ist alles marode, trotzdem muss man funktionieren. In "Doping" macht Nora Abdel-Maksoud Kranksein und Karriere zum Thema, es spielen Şafak Şengül, Stefan Merki, Vincent Redetzki, Wiebke Puls (v. li.) und Eva Bay (nicht im Bild). (Foto: Judith Buss)

Ein Glück: Nora Abdel-Maksoud hat eine neue Komödie geschrieben. "Doping" hat an den Münchner Kammerspielen Premiere. Die Münchner Autorin und Regisseurin erklärt, wie aus Wut Witze werden.

Interview von Yvonne Poppek

Nora Abdel-Maksoud hat eine Gabe: Sie schreibt enorm witzige Theaterstücke, die zugleich beißend sozialkritisch sind. Den Münchner Kammerspielen hat sie mit der Erbschaftssatire "Jeeps", die im November 2021 Premiere hatte, einen Publikumserfolg beschert. Am Freitag, 5. April, folgt dort nun ihr neues Stück "Doping", das sich mit Kranksein in der neoliberalen Gesellschaft befasst. Die 1983 in München geborene Autorin und Regisseurin inszeniert die Uraufführung wie gewöhnlich selbst. Die Proben sieht sie als einen "ganz schönen Kraftakt für das Ensemble". Es geht viel um Wiederholung, ums Feilen am perfekten Timing. Ein Gespräch über die Arbeit als Komödienschreiberin, über Wut, Humor und die FDP.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusErinnerungskultur
:Stete Suche nach Schicksalen

Wie ein Team um Dramaturg Martin Valdés-Stauber die NS-Vergangenheit der Münchner Kammerspiele aufarbeitet.

Von Oliver Hochkeppel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: