Bilanz des Münchner Filmfests:Von der chaotischen Eröffnung bis zu einer guten Sexszene

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Veronika Ferres, Diana Iljine, Judith Gerlach und Maria Furtwängler (v. l.) (Foto: Stephan Rumpf)

Prosecco nippen soll Arbeit sein? Aber ja. Denn beim Filmfest versuchen Darsteller, Regisseure und Produktionsfirmen, sich möglichst gut zu präsentieren. Dabei entstehen immer auch große und kleine Momente - hier sind zehn davon.

Von Bernhard Blöchl, Josef Grübl, Julian Gülker, Susanne Hermanski und Christian Mayer

In Erinnerung bleiben oft die großen Momente, weil die häufig auch am besten inszeniert sind. Zum Beispiel die Eröffnung des Filmfests, glamourös pompös. Aber nach dem roten Teppich ist eben vor der Arbeit, der Filmarbeit, die nun Hunderte von Filmschaffenden eine Woche lang geleistet haben. Auf einen Empfang zu gehen und Prosecco zu nippen soll Arbeit sein, könnte man fragen. Aber ja. Denn ob Premiere oder Einladung, Dinner oder Film-Gespräch, immer geht es darum, sich als Darsteller, Regisseur, Produktionsfirma oder Sender möglichst gut zu präsentieren, damit die wenigen deutschen Top-Akteure oder gar internationale Namen vielleicht mal aufmerksam werden. Oder überhaupt mal jemand den Film schaut, den man gerade gedreht hat, oder gar verleiht respektive sendet. Das Filmfest ist der Versuch der Branche, den gut inszenierten Glanz einer stadtweiten Red-Carpet-Woche auf jeden und jede einzelne abfärben zu lassen. Dabei entstehen immer auch große und kleine Momente, heitere und ernste, hier sind einige davon.

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