Heizkraftwerk Nord:Stadtwerke geraten unter Druck

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Um die Zukunft des Heizkraftwerks Nord ist ein heftiger Streit entbrannt. (Foto: Peter Kneffel/picture alliance/dpa)

Was bedeutet die Umrüstung von Kohle- auf Gasbetrieb für die Umwelt? Passt der Umbau zu den Vorgaben in Unterföhring? Die Nachbargemeinde, Klimaschützer und Stadträte verlangen Antworten von den SWM.

Von Bernd Kastner

Das Heizkraftwerk Nord hat sich längst zum Streit-Kraftwerk entwickelt. Wie geht es dort weiter? Die Debatte um den dortigen Kohleblock wird heftiger und zunehmend gereizt. Als Betreiber geraten die Stadtwerke (SWM) unter Druck, ihre Pläne transparent darzulegen. Das fordert nun auch die Gemeinde Unterföhring, auf deren Gebiet das HKW Nord steht. Block 2 der Anlage, die Strom und Fernwärme produziert, soll von diesem Jahr an mit Erdgas betrieben werden. Im Hintergrund steht die Frage, ob der geplante Gasbetrieb überhaupt mit den Vorgaben der Gemeinde vereinbar ist. Und ob dieser letztlich womöglich mehr klimaschädliches CO₂ produziert als bei zeitlich befristeter Kohleverbrennung.

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