Neues Sechzger-Vereinsheim "Bamboleo":"Wir wollen nicht nur eine Fußballkneipe für Löwen-Fans sein"

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Kümmern sich um das neue Clubhaus: Julian Reich und Viola Oberländer vom Vereinsmanagement. (Foto: Florian Peljak)

Nicht weit vom Grünwalder Stadion entfernt hat der TSV 1860 seine neue Vereinsgaststätte eingerichtet. Wie es dort aussieht, wann das "Bamboleo" geöffnet hat - und warum die Gäste dort auf Stühlen sitzen, auf denen schon viel gebetet wurde.

Von Patrik Stäbler

Sollte der TSV 1860 München demnächst mal wieder ein Wunder brauchen - sagen wir in der 89. Spielminute beim Stand von 1:2 - dann dürfte im "Bamboleo" sicher das eine oder andere Stoßgebet gen Himmel geschickt werden. Oder genauer gesagt: gen Decke, wo Dutzende goldene Sechzger-Löwen auf grünem Grund prangen. Und zumindest die Sitzgelegenheiten darunter, auf denen es die Fans vermutlich vor Spannung kaum aushalten, sind dafür bestens geeignet. Denn die schlichten Holzstühle, die der TSV für sein neues Vereinsheim namens "Bamboleo" erworben hat, standen einst in einer Kirche in Mecklenburg-Vorpommern. "Das heißt also", sagt Julian Reich, während sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitet, "dass auf diesen Stühlen schon oft gebetet wurde."

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