Martina Gedeck:"Ich glaube, dass es nicht so gesund ist, wenn man immer nur vor der Kamera steht"

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Die Schauspielerin Martina Gedeck hält den Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises in den Händen. Sie hatte die Auszeichnung vorher vom bayerischen Ministerpräsident Markus Söder in der bayerischen Landesvertretung erhalten. (Foto: dpa)

Martina Gedeck hat den Ehrenpreis beim Bayerischen Filmpreis gewonnen: Ein Gespräch über frühe Lebenswerk-Auszeichnungen, Dialekt im Film und warum sie fast schon vergessen hatte, dass sie Schauspielerin ist.

Interview von Josef Grübl

Mit Preisen kennt sich Martina Gedeck aus, davon hat sie jede Menge gewonnen. Die gebürtige Münchnerin durfte schon mehrere Bayerische Film- und Fernsehpreise entgegennehmen, bei der diesjährigen Verleihung des Bayerischen Filmpreises kam der Ehrenpreis des Ministerpräsidenten hinzu. Wegen Markus Söders Kanzlerambitionen musste die Schauspielerin zwar Anfang vergangener Woche umdisponieren, die Aufzeichnung der Auszeichnung wurde kurzfristig verschoben. Auch auf den roten Teppich und den Applaus im vollbesetzten Prinzregententheater musste sie verzichten. Dennoch ist die 59-Jährige bester Dinge, sie freue sich sehr. "Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet", sagt sie, gleichzeitig markiere der Ehrenpreis aber eine Zäsur.

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