Klimaaktivisten:Die "Letzte Generation" wird ihren Gegnern immer ähnlicher

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Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" bewerfen den Bayerischen Landtag mit Farbbällen, um auf Hagelunwetter aufmerksam zu machen. (Foto: Letzte Generation)

Die Aktionen der Klimaaktivisten in München sind vor allem nervig. Schlimmer noch - sie sind selbstgerecht und undemokratisch. Mit der Attacke auf den Landtag wurde eine Grenze überschritten.

Kommentar von Martin Bernstein

Seit einer Woche macht die "Letzte Generation" München erklärtermaßen zu ihrer "Protesthochburg". 49 Aktionen, zumeist Sitzblockaden, gab es bis Donnerstagmorgen, Stadt und Polizei reagierten nach anfänglicher Zurückhaltung mit Versammlungs- und Sekundenkleberverboten sowie mit präventivem Gewahrsam. Wenn es das Ziel der Klimakleber ist, auf die Nerven zu gehen, dann haben sie das zweifellos erreicht. Das Katz-und-Maus-Spiel, das die "Letzte Generation" noch Wochen fortzuführen gedenkt, kann die Polizei nicht gewinnen.

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