Huchen-Nachwuchs:Naturschauspiel in der Isar

Huchen-Nachwuchs: Zwei Wochen lang sollen die abgesperrten Zonen gemieden werden.

Zwei Wochen lang sollen die abgesperrten Zonen gemieden werden.

(Foto: Stephan Rumpf)

Wer sich über Absperrbänder an der Isar wundert: Der Huchen steckt dahinter. Die größten Raubfische in der Isar haben an der Corneliusbrücke und am Flaucher ihre Eier abgelegt. Für Menschen gilt: "Bitte nicht stören!"

Es ist ein besonderes Naturschauspiel mitten in München: Mehrere Huchen, die größten Raubfische in der Isar, haben in den vergangenen Tagen an der Corneliusbrücke und am Flaucher ihre Eier abgelegt.

Einige Tage lang waren die langen dunklen Körper im Fluss zu erkennen, die fast reglos über ihren Laichkuhlen schwammen. Nun haben sie die Eier ihrem Schicksal überlassen.

Der Verein Isarfischer hat am Freitag die Laichzonen nördlich des Flaucherstegs mit Flatterbändern abgesperrt und auch Hinweistafeln am Ufer angebracht. "Bitte nicht stören!", steht unter anderem darauf und dazu das Bild eines der bis zu eineinhalb Meter großen Huchen. In den kommenden zwei Wochen sollen Isarbesucher dort den Fluss meiden, um nicht aus Versehen auf die Fischbrut zu treten.

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Bis zu eineinhalb Meter lang kann der Huchen werden. Einfach zu finden ist der "König unter den bayerischen Flussfischen" allerdings nicht.

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