Kampf gegen die Pandemie:Zu viel Bürokratie, zu wenig Impfstoff

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In München warten immer noch viele Menschen auf ihre Corona-Impfung. Es gibt einige Ideen, wie die Kampagne Fahrt aufnehmen könnte - doch immer wieder tauchen neue Hindernisse auf.

Von Anna Hoben und Ekaterina Kel

Es gibt ein Foto, das Beatrix Zurek nicht mehr aus dem Kopf geht. Ein Strand in Haifa, Israel, ein Rettungswagen, auf einem Campingstuhl daneben wird eine Frau geimpft. So einfach, so pragmatisch. Und so ganz anders als in Deutschland: "Wir versuchen es immer perfekt zu machen", sagt Zurek. "Und dadurch stottert dann der Motor." Seit November ist Zurek, 61, Münchens Gesundheitsreferentin. Mitten in der Pandemie hat sie das Amt angetreten. Sie sitzt am Donnerstagmittag in ihrem Büro nahe dem Hauptbahnhof und sagt über die viel kritisierte Impfkampagne: "Ich würde mir ein flexibleres Herangehen wünschen." Andere Länder hätten aber den Vorteil, dass sie mehr Impfstoff haben, "wir müssen Regularien finden, wie wir den Mangel verwalten".

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