Städtebau und Wolkenkratzer:Was München von Basel lernen kann

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Dominant: Die beiden Roche-Türme sind in Basel fast von überall aus zu sehen. Mit 178 und 205 Metern sind sie deutlich höher als es die beiden Hochhäuser an der Paketposthalle wären. (Foto: Michal Sikorski/mauritius images/Alamy Stock Photos)

Während an der Isar heftig über die Pläne für neue Hochhäuser gestritten wird, baut Basel längst höher. Dort dominieren zwei Türme das Stadtbild. Das haben sich jetzt Münchner Stadträte angesehen - und Lehren daraus gezogen.

Von Sebastian Krass

So ein richtiges Modell ist eine feine Sache, um über die Entwicklung einer Stadt zu sprechen. Das Modell von Basel füllt einen ganzen Raum im Baudepartement des Kantons, ungefähr 30 Quadratmeter ist es groß, das ergibt sich aus dem Maßstab von 1:1000. 30 000 kleine Gebäude sind darauf montiert, und 40 000 Bäumchen. In der Mitte fließt der Rhein hindurch, der mittelalterliche Stadtkern ist schön zu erkennen, und drumherum Hochhäuser, viele Hochhäuser. Manche schon gebaut, wie die zwei Roche-Türme, 178 und 205 Meter hoch, es sind mit Abstand die höchsten Gebäude der Schweiz.

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