:Vom öden Bürgerplatz zum schmucken Herzstück Echings
Die Echinger sind nie so recht mit dem freien Bürgerplatz in ihrer Ortsmitte warm geworden. Mithilfe der bayerischen Städtebauförderung wird er jetzt zum Leuchtturmprojekt einer ambitionierten Umgestaltung des Ortskerns.
Neuer Opernbau für Hamburg
:Das Geschenk
Hamburg soll eine neue Oper bekommen. Nur die Freude lässt noch zu wünschen übrig. Es geht auch darum, wie exklusiv die Hochkultur heute sein darf.
Berlin
:Neue Häuser? Alte Socken
Der Berliner Molkenmarkt soll ein Viertel der Zukunft werden. Oder wieder historischer Stadtkern. Oder beides. Im Moment ist es ein Paradies für Archäologen. Besuch auf einem rund 800 Jahre alten Konfliktfeld.
Nachruf auf Hans Stimmann
:Klarheit und Haltung
Hans Stimmann hat als Senatsbaudirektor die Hauptstadt geprägt wie kein anderer. Jetzt ist er im Alter von 84 Jahren gestorben.
MeinungKlimawandel
:Deutschland braucht mehr Oasen
Mit dem heißeren Klima wird das Leben in deutschen Städten absehbar immer schwerer erträglich werden. Noch wäre Zeit, gegenzusteuern. Doch den meisten Kommunen fehlt das Geld dafür.
Politik und Architektur
:Deutsches Herz
Am Berliner Regierungsviertel wird seit Jahrzehnten herumgebaut, länger als am Flughafen BER. Aber zur Abwechslung ist das mal keine Geschichte, in der alles mies ist, sondern die einer großen Idee. Eine Spurensuche zwischen Tango und Todesstreifen.
Ausgezeichnete Architektur
:Deutscher Städtebaupreis für Pallaufhof in Münsing
Das Ensemble mit Mehrgenerationen-Wohnprojekt, Bürgersaal und Rathaus wird als „außergewöhnliche Mischung aus innovativem Wohnen und Gemeinschaft“ hervorgehoben.
Stadtgestaltung
:Wie mitten in Dachau aus einem alten Bus-Depot eine Wohlfühloase wurde
Was macht man mit einer mehr als 100 Jahre alten Gewerbeimmobilie mitten in Dachau? Die Familie Simperl hatte eine ungewöhnliche Idee. Über die beispielhafte Verwandlung eines Ortes, von dem nun alle etwas haben.
Architektur
:Wir bauen uns Städte aus Popcorn
Früher hätte man bei grün bewachsenem Beton zum Kärcher gegriffen, heute bekommt man dafür ein Öko-Zertifikat. Denn in Zukunft könnten die Häuser auch aus Algen, Hanf, Moos und Kaffeesatz bestehen. Verrückt? Nein, sehr vernünftig.
Bayerische Städtebauförderung
:Geldregen für sechs Kommunen
Im Landkreis Erding erhalten sechs Kommunen Fördergelder aus dem Bayerischen Städtebau-Programm.
Städtebauförderung
:Fast eine Dreiviertelmillion Euro für den Stimmkreis
Mit Bundes- und Landesmitteln werden Gemeinden im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen bei der Entwicklung ihrer Ortskerne unterstützt.
Nürnberg
:„Grünes Tor“ zur Altstadt - mitten in der mittelalterlichen Steinwüste
300 Quadratmeter Kopfsteinpflaster müssen weichen, damit am Lorenzer Platz die Zahl der Bäume verdoppelt werden kann - von fünf auf zehn. Immerhin.
Glosse: "Das Streiflicht"
:Wo die bunten Vögel wohnen
Ein farbiges Gefieder ist in der Stadt von Vorteil, hat die Wissenschaft festgestellt. Paradiesvögel wussten das ja schon immer. Das Streiflicht.
Ausstellung „Civilization“ in der Kunsthalle München
:Was der Mensch aus sich und der Erde macht
Die überbordende Foto-Ausstellung „Civilization. Wie wir heute leben“ in der Kunsthalle München zeigt große Errungenschaften und kollektive Fehlschläge – und letztlich auch den Größenwahn à la Elon Musk.
Aus Büros werden Wohnungen
:„Das Potenzial ist insgesamt riesig“
Warum werden leer stehende Bürohäuser nicht in Wohngebäude umgebaut? Der Architekt Rudolf Hierl hat eine Studie zur Umnutzung durchgeführt und sagt: Einfach ist es nicht. Machbar und bezahlbar aber schon.
Wettbewerb und Bürgerdialog
:Stadt plant neues Wohngebiet
Im Norden von Fürstenfeldbruck sollen neue Häuser gebaut werden. Die Stadt will die Bürger in die Planung einbeziehen.
MeinungStädtebau
:Das Geschäftsmodell Innenstadt ist längst am Ende. Jetzt ist die letzte Chance, sich neu zu erfinden
Ganze Citys dienen nur noch einer Funktion: dem Konsum. So aber verkümmern die Zentren, und der Leerstand wächst. Höchste Zeit, dass sich was ändert – und zwar in den Rat- und in den Kaufhäusern.
Jazz und Stadtentwicklung
:Da wächst was
Mitten in Hamburg hat mit dem „Nica“ ein neuer Live-Club eröffnet. Das sollte jeden interessieren, der all die klinisch toten Innenstädte nicht mehr ertragen kann. Über einen wichtigen Kulturkampf.
Architektur und Umweltschutz
:Münchens Abkehr von der Abrissbirne
Kreative Sanierung ist das Zauberwort, wenn über ausgediente Büro- oder Wohngebäude diskutiert wird. Stadtbaurätin Elisabeth Merk stellt Beispiele für eine neue Umbaukultur vor, die ökologische Prinzipien in den Mittelpunkt stellt.
Schutz vor Hochwasser
:„Die Stadt muss Wasser aufnehmen können“
In diesem Jahr folgt ein Hochwasser dem anderen. Was können Städte dagegen tun? Und was private Hauseigentümer? Die Ingenieurin Darla Nickel weiß, wie man sich gegen Hochwasser schützen kann – und was das mit der guten alten Regentonne zu tun hat.
Bürgerbefragung
:Nürnberg sucht Wege aus der Steinwüste
In der Innenstadt trifft imposante Sakralarchitektur auf charakterlose Filialen von Konsumgüterketten, die Kaiserburg thront über einer Pflastersteinhölle, Bäume sind rar. Was also tun, fragt die Stadt ihre Bewohner. Einige Antworten.
Stadtentwicklung in Japan
:Dschungel ohne Bäume
In Tokio wuchert die urbane Vielfalt: Baumogule überbieten sich mit immer neuen Attraktionen, Wohnungsnot gibt es nicht. Die Stadt der Zukunft muss trotzdem anders aussehen.
Prinz-Leopold-Kaserne in Regensburg
:Zwischen Kunst und Abriss
Die ehemalige Prinz-Leopold-Kaserne in Regensburg lebt wieder auf: Künstler und Ehrenamtliche haben das Gelände in einen kreativen Freiraum verwandelt. Dieser soll bald einem neuen Stadtquartier weichen, doch ein Verein setzt sich für den Erhalt ein.
Pharmaindustrie
:Die Nadel, die alles ändert
Novo Nordisk ist durch seine Abnehmspritze Wegovy zum wertvollsten Unternehmen Europas geworden. Was bedeutet das für Kalundborg, das kleine Städtchen, in dem der dänische Riese kaum hinterherkommt mit dem Expandieren?
Serie: Wie habt ihr das gemacht?
:Wie Zürich das Miteinander erleichtert
Großstädte stehen häufig für Isolierung und Vereinsamung. In der größten Stadt der Schweiz aber bieten besondere Zentren, was andernorts immer mehr abhandenkommt: Das Gefühl, verwurzelt zu sein und dazuzugehören.
Rechtskolumne
:Darf man sich den Spielplatz sparen?
Müssen Neubauten Schaukel oder Wippe im Hof haben? Das hängt von verschiedenen Aspekten ab, unter anderem von Ort und Anzahl der Wohnungen. Ein Blick auf die Details.
Turbomöbel von Ikea
:Wohnen im Wroaaaaaaar-Modus
Ikea verkauft jetzt Möbel, die man schneller zusammenbauen kann. Sollten Architektur und Städte nicht davon lernen?
Kulturgeschichte
:Mit den Krallen des geflügelten Löwen
Wie hält Venedig all das nur aus? Die Besuchermassen, das Hochwasser, die Kitschläden und dummen Plastikmasken? Die Serenissima hat ein Geheimnis, und es führt weit in die Geschichte zurück.
MeinungGelsenkirchen forever
:Woanders is’ auch scheiße
Nein, es gibt nichts zu beschönigen. Aber: Jede Stadt ist eben auf ihre Weise schön – auch Gelsenkirchen. Eine Ehrenrettung.
Leben und Gesellschaft
:Bayerns Städte wollen wegen des demografischen Wandels mehr für Senioren tun
Die Babyboomer, die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er-Jahre, gehen bald in den Ruhestand. Dies bedeutet für die Kommunen eine besondere Herausforderung. Wie wird eine Stadt seniorengerecht?
Nordrhein-Westfalen
:Möge der Pott blühen
Einst träumte das Ruhrgebiet von blauem Himmel, nun will es die "grünste Industrieregion der Welt" werden.
Stuttgarts neues Viertel "Rosenstein"
:Bahnhof verstehen
Stuttgart 21 ist nicht nur ein kolossales Bahn-, sondern auch ein futuristisches Stadtprojekt. Nach 30 Jahren Wartezeit würde man davon gerne mal was sehen. Also hin da.
Architektur
:Da schau her
Das frühere Hotel Königshof am Münchner Stachus sucht krampfhaft nach seiner Einzigartigkeit - und sieht nun aus, als wäre es lieber ein Ausrufezeichen als ein Haus geworden.
Stadtplanung
:Grün, sauber, gefährlich
Seit fast 20 Jahren gehört die GWG zu einem europäischen Netzwerk kommunaler Wohnungsgesellschaften. Jetzt haben sich die Partner angesehen, wie es sich in München so lebt. Ihr Fazit: Die Stadt könnte mehr für Fußgänger und Radfahrer tun.
Automobilität und Architektur
:Verkehrsberuhigt euch
Neue Bücher zeigen, wie das Auto unsere Städte und Häuser geprägt hat. Der Blick auf die Straßen wiederum zeigt, dass es damit noch lange nicht vorbei sein dürfte.
Mickaël Labbé: "Platz nehmen - Gegen eine Architektur der Verachtung"
:Du, ich und die Vogelscheuche
Mickaël Labbés Manifest "Platz nehmen - Gegen eine Architektur der Verachtung" ist ein fulminanter Aufruf zur Rebellion gegen den Ausschluss der Schwächsten aus der Stadt.
Städtebau in München
:Mit Gemüsegarten, aber ohne Bad
Für Industriearbeiter hat Architekt Theodor Fischer vor 100 Jahren helle, luftige Wohnungen am Stadtrand gebaut. Eine Chronik erzählt davon, wie es sich in der Siedlung Alte Heide lebte. Auch heute ist sie eine beliebte Adresse für Menschen mit kleinem Geldbeutel.
Städtebau
:„Wer mit Substanz richtig umgeht, kann die Geschichte weiterführen“
Das Putzbrunner Bürgerhaus ist mit 50 Jahren das älteste seiner Art im Landkreis München, ein Vorbild für viele andere. Geplant hatte es der Münchner Architekt Gert F. Goergens, der sich für Nachhaltigkeit bei der Ortsgestaltung einsetzt - und von zu viel Glas abrät.
Klimakrise
:Wie Städte zu Schwämmen werden
Hitzeperioden und Dürre, dann wieder extreme Niederschläge: Der Klimawandel ist besonders für Städte eine große Herausforderung. Das EcoQuartier in Pfaffenhofen an der Ilm zeigt exemplarisch, wie Kommunen damit besser zurecht kommen können.
Ladensterben
:Ist die Innenstadt noch zu retten?
Niemanden zieht es in eine trostlose Fußgängerzone. Bayerns Städte arbeiten deshalb an kreativen Lösungen, um ihre Zentren wieder attraktiver zu machen. Zum Beispiel in Coburg und Erlangen.
Neues von der Friedrichstraße in Berlin
:Kleiderständer zu Bücherregalen
Der Berliner Kultursenator will die Zentralbibliothek im Haus von Galeries Lafayette unterbringen. Gute Idee. Aber dass das Pariser Kaufhaus nun auszieht, ist schon auch ein Drama.
Hitze in der Stadt
:Das Segel der Zukunft
Die Hitze setzt besonders den Menschen in Städten zu. Wie sorgt man schnell für Abkühlung? In Frankfurt haben sie da eine Idee.
Rahmenplan für Molkenmarkt
:Berlins neue Altstadt
Der Senat beschließt einen Rahmenplan für den Molkenmarkt: Der historische Kern der Stadt soll nur etwas historisierend werden. Wie kann das funktionieren?
MeinungPro & Contra: Max-Joseph-Platz
:Schnell aufhübschen oder durchdacht verschönern?
Am Platz vor dem Nationaltheater soll alles bleiben, wie es ist, bis mehr Experten Pläne erarbeitet haben. Oder: Die Menschen brauchen sofort mehr Aufenthaltsqualität in diesem öffentlichen Raum. Zwei Münchner, zwei Meinungen.
Eine Stadt baut um
:Das Programm zur Eröffnung der Geretsrieder Neuen Mitte
Was im Oktober 2014 mit ersten Ideen und Planungen begann, ist nun abgeschlossen: Die Neugestaltung des Stadtzentrums wird am Freitag, 28. Juli, mit einem großen Fest gefeiert.
Streit um Bank-Türme
:Bei der Commerzbank herrscht Theater
Die Commerzbank vermietet in einem ihrer Türme Räume an ein Theater. Nun hat sie den Turm verkauft. Und das Theater?
Städtebau und Wolkenkratzer
:Was München von Basel lernen kann
Während an der Isar heftig über die Pläne für neue Hochhäuser gestritten wird, baut Basel längst höher. Dort dominieren zwei Türme das Stadtbild. Das haben sich jetzt Münchner Stadträte angesehen - und Lehren daraus gezogen.
Architektur
:„Schauen Sie sich die Städte an. Eine Epidemie der Langeweile“
Der britische Architekt Thomas Heatherwick entwirft Gebäude, die aussehen wie Blumen und Bienenkörbe, er baut künstliche Inseln und pflanzt Bäume auf Hochhäuser. Der Fachwelt ist das alles zu verspielt, viele Menschen aber lieben es.
Lauterbachs Hitzeschutzplan
:Zu viel Sommer in der Stadt
Der nationale Hitzeschutzplan will die Folgen heißen Wetters mildern. Besser wäre es, andere Häuser und Städte zu bauen, um die Ursachen zu vermeiden.
Architektur
:Das Werksviertel erhält den Deutschen Städtebaupreis
Die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung zeichnet alle zwei Jahre innovative Projekte aus. Was die Jury am Werksviertel am Ostbahnhof begeistert hat.