Debatte um Energiepreise:"Wir müssen deutlich schneller werden"

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Seit 2021 wird im Heizkraftwerk Süd in Sendling Geothermie genutzt, von 2026 an könnte eine solche Anlage auch in Vaterstetten das Fernwärmenetz versorgen. (Foto: Florian Peljak)

Am Münchner Heizkraftwerk Süd ist die größte Geothermie-Anlage in Europa entstanden. Doch noch reicht die Kapazitäten bei weitem nicht aus, um den Fernwärme-Bedarf der Stadt zu decken. Ein Besuch.

Von Thomas Anlauf

Die Stadtwerke München (SWM) wollen trotz des massiven Ausbaus der Geothermie vorläufig am Energiemix festhalten. Zu diesem zählen auch gasbetriebene Anlagen und Müllverbrennung. "Die Einsatzzeiten unserer Gasturbinen werden natürlich immer weniger, aber bislang geht es nicht ohne", sagte am Donnerstag Thomas Gilg, Leiter des Heizkraftwerks Süd der SWM. Denn derzeit deckt die Fernwärmegewinnung aus den Münchner Geothermieanlagen lediglich 13 Prozent des städtischen Bedarfs ab - obwohl mit dem umweltfreundlichen Kraftwerk am Standort im Sendling die nach SWM-Angaben größte Geothermieanlage Europas entstanden ist.

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