Lillemors Frauenbuchladen ist umgezogen, ins Archiv der Monacensia im Hildebrandhaus. Eine wunderbare Nachricht, gewiss. Doch ertappt man sich auch bei dem Gedanken, dass da etwas in Schachteln verpackt, dem öffentlichen Diskurs entzogen wird. Münchens Feminismus, eben hatte er noch eine reale Adresse mit Ladenklingel an der Barer Straße 70, nun Deckel drauf und ab ins Regal? Von Interesse nur noch für ein akademisches Publikum, Forschungsgegenstand von Doktorarbeiten?
Feminismus in München:Die nächste Generation
Lesezeit: 4 min
Ursula Neubauer und Andrea Gollbach haben nach knapp 50 Jahren Lillemors, Deutschlands ersten Frauenbuchladen, dicht gemacht. Doch im Oktober soll es weitergehen, mit einer Gruppe junger Feministinnen und Feministen.
Von Jutta Czeguhn
Oktoberfest 2023:Betreiber lassen Motive auf Wiesn-Fahrgeschäften übermalen
Die Darstellungen auf einigen Attraktionen auf dem Oktoberfest hatten eine Debatte um Sexismus und Rassismus ausgelöst. Nun gibt es erste Reaktionen der Betreiber. Die Umgestaltung ist dabei schwieriger als erwartet.
Lesen Sie mehr zum Thema