Serie "Dahoam is Dahoam":"Ich spiele entweder den türkischen Sohn oder den Quoten-Inder"

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Als neuer Pfarrer in der Bayern-Soap "Dahoam is Dahoam" bekommt Daniel Popat viel Zuspruch. Aber er hat noch ganz andere Ambitionen, will als Regisseur sozialkritische Filme drehen. (Foto: Toni Heigl/Toni Heigl)

Daniel Popat hat hart gearbeitet, um Schauspieler zu werden und davon leben zu können. Nun spielt er Ferdinand Schmidt-Modrows Nachfolger in der bayerischen Soap "Dahoam is Dahoam". Über Herausforderungen, Chancen und die Sorge, Klischees zu bedienen.

Von Tiana Zoric, München

Wenn Daniel Popat in seine neue Rolle schlüpft, scheint er ein anderer Mensch zu werden. Aus der leicht aufgedrehten Person mit den sprunghaften Gedanken wird Pfarrer Bindian Balu Burmann. Ruhig, den Blick auf einen Punkt in der Ferne fixiert, taucht er in dessen Welt ein. Statt Hochdeutsch spricht er dann einen Kauderwelsch aus Deutsch und Englisch mit indischem Akzent. Wenn er mit sich selbst redet, spricht er Sindhi - eine der Landessprachen Indiens.

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