Nach Absage von Nockherberg- und Maibockanstich:"Söder geht immer"

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Gipfeltreffen im Lustspielhaus: Über ihre Einsätze als Starkbierredner sprechen Maximilian Schafroth (links) und Django Asül miteinander. (Foto: Stephan Rumpf)

Keine Starkbierreden in diesem Jahr - wie geht es da den beiden Kabarettisten Django Asül und Maximilian Schafroth? Ein Gespräch über Humor, Politik und das Streben nach Macht.

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Was macht ein Starkbierredner ohne Starkbierfest? Mit dieser Frage durften sich zwei bayerische Kabarettisten nun schon zum wiederholten Male beschäftigen. Denn kurz nacheinander wurden wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine sowohl der Starkbieranstich auf dem Nockherberg mit Maximilian Schafroth als auch der Maibockanstich im Hofbräuhaus mit Django Asül abgesagt. Was macht man nun mit den ganzen ausgedachten Gags und Pointen? Lassen die sich wiederverwerten? Die SZ traf sich mit Schafroth, 37, und Asül, 49, im Münchner Lustspielhaus, um Näheres zu erfahren. Immerhin, die beiden sind gut beschäftigt: Django Asül kam im Trainingsanzug, weil er nach dem gemeinsamen Termin noch ins Fitnessstudio wollte ("die Physis ist für einen Kabarettisten auf der Bühne ja das A und O"), Maxi Schafroth war ein klein wenig nervös, weil danach noch ein Casting fürs Fernsehen anstand. Herausgekommen ist ein Gespräch über Theorie und Praxis der Starkbierrede, bayerische und andere Politiker sowie die segensreichen Wirkungen einer Banklehre. Es war das erste Gipfeltreffen der zwei Starkbierredner, sie hatten sich zuvor nur bei einer Fernsehsendung vor mehr als zehn Jahren einmal getroffen.

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