Serie "Scharf gestellt":"Ein gutes Bild fühlt, hört und riecht man"

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Die Fotografin Miriam Mayer hat ihre Kamera bei ihren Touren immer griffbereit. (Foto: Miriam Mayer)

Miriam Mayer geht es beim Fotografieren nicht um Extreme, sondern um Stimmungen und Details. Mit einer Alpenüberquerung hat sie sich einen Traum erfüllt.

Von Sabine Buchwald, München

Von ihrem Schreibtisch aus kann sie den Wallberg sehen. Den Hausberg des Tegernseer Tals. Miriam Mayer ist in Rottach-Egern aufgewachsen. Man hört es ihr kein bisschen an. Nicht mal ein Hauch von Bairisch kommt ihr über die Lippen, wenn sie mit Fremden spricht. Sie liebt dieses Fleckchen Oberbayern, das mit seiner Schönheit die Reichen anzieht wie das Licht die Motten. Miriam Mayer ist 26 Jahre alt und entschuldigt sich dafür, dass sie gerne dort lebt, wo sie jedes Haus und jeden Strauch kennt. Trotz der Luxusimmobilien, die um den See entstanden sind. Miriam Mayer gehört zu den Einheimischen. Sie wohnt noch mit ihrer Familie zusammen. "Wir sind ein gutes Team, wir verstehen uns", sagt sie. "Warum soll man dann gehen?", fragt sie zurück. Sie liebe die Berge und die Natur so sehr. In der Stadt wohnen? Das fand sie schon während ihres Foto-Design-Studiums an der Hochschule München abwegig. "Weil zu laut und zu voll." Ihre täglichen Wege geht sie lieber mit ihren zwei Hunden über Wiesen und Felder, mit dicker Mütze über den langen, blonden Haaren, in Funktionskleidung, die gegen Nässe und Kälte schützt.

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